23.11.2023. Berlin: Vertreterinnen von UN Women Germany, Union deutscher Zonta Clubs und #DieNächste übergeben Lisa Paus das gemeinsame Manifest WirAlle gegen Gewalt an Frauen. Pressekonferenz mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Petra Söchting, Leiterin des Hilfetelefons und Anna Sophie Herken, Initiatorin von #DieNächste. Fotos: Dominik Butzmann/bmfsfj
Es ist ein Novum: Erstmals haben sich von häuslicher Gewalt Betroffene, Mitarbeitende aus Hilfe- und Beratungsstellen, Fachexpert*innen sowie Vertreter*innen großer zivilgesellschaftlicher Organisationen zusammengeschlossen. Unser gemeinsames Manifest „Wir ALLE gegen Gewalt an Frauen“ überreichten wir 23.11. an Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Denn trotz Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die seit 2018 auch in Deutschland geltendes Recht ist, trotz Mahnungen durch GREVIO, trotz Alternativbericht des Bündnis Istanbul Konvention und trotz ambitionierter Koalitionsvereinbarung: Passiert ist zu wenig. Mit konkreten Forderungen zur Umsetzung von Maßnahmen des Gewaltschutzes, der Täterarbeit und der Prävention ruft das Manifest Politik und Gesellschaft zu einem gleichberechtigten, partnerschaftlichen Miteinander und zu Solidarität mit den Betroffenen auf. Zu den Erstunterzeichnenden gehören neben Betroffenen-Initiativen, #T.o.B.e. e. V und One Billion Rising München e. V., die Koordinierungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking (KIS) Leipzig, die Union deutscher Zonta Clubs und UN Women Deutschland. Darüber hinaus haben mehr als 50 weitere Organisationen aus allen Bereichen der Gesellschaft das Manifest unterzeichnet.
WirAlle gegen Gewalt an Frauen
Weitere Informationen und alle Inhalte unter dem Link. Lesen Sie hier das gemeinsame Manifestfür einen verlässlichen Gewaltschutz für Frauen in Deutschland.