Mit uns hat diese Initiative angefangen: Sarah, Iris und Anna.
Unser Team ist schnell gewachsen. Wir alle sind Frauen, die als Betroffene von häuslicher Gewalt nicht in das vermeintliche Klischeebild passen. Die Wahrheit ist von außen oft unsichtbar. Jede Frau kann betroffen sein. Das schließt weiblich gelesene Personen und jene, die sich selbst als Frauen verstehen, mit ein. Häusliche Gewalt passiert mitten in unserer Gesellschaft – und so kann es nicht weitergehen.
Gemeinsam mit Business Leader:innen, Aktivist:innen, Anwält:innen, Politiker:innen, Journalist:innen und weiteren Unterstützer:innen bilden wir die private Initiative #DieNächste. Wir klären auf, klagen an und bewegen etwas.
#DieNächste setzt sich insbesondere für die Bewusstmachung und Information über das Thema häusliche Gewalt in einer breiten Öffentlichkeit ein. Die Initiative möchte so die Umsetzung von Maßnahmen unterstützen, die von Fach- und Hilfsorganisationen seit langem gefordert werden. Diese reichen von vorbeugenden Aufklärungsprogrammen z.B. an Schulen, über Schutzmaßnahmen in akuten Gefährdungssituationen bis hin zu einem Justizsystem, das auf die spezifischen Anforderungen häuslicher Gewalt ausgerichtet ist. Im Folgenden findet sich eine umfassende Auflistung der Forderungen:
Es ist uns ein Anliegen, dass Betroffene nicht länger stigmatisiert werden, sondern Solidarität und Unterstützung erfahren, indem ihnen Glauben geschenkt und eindeutig gegen Gewalt Stellung bezogen wird. Wir möchten die bestehenden Hilfsstrukturen sichtbar machen, die trotz steigender Fallzahlen seit Jahrzehnten chronisch unterfinanziert sind, und fordern eine bedingungslose staatliche Finanzierung sowie finanzielle Unterstützung aus der Wirtschaft.